Globale Positionierung

Ein Auszug aus der Arbeit:

Die blockbasierte Bildregistrierung stellt ein Verfahren dar, welches zur Versatzbestimmung zwischen vielen Bildern großer Serien entwickelt wurde. Dieses wurde bereits in der Veröffentlichung „Mosaicking images of the corneal sub-basal nerve plexus using hierarchical block-based image registration“ vorgestellt. Die Registrierung ist notwendig, um aus den Bildern letztendlich ein Mosaikbild erstellen zu können.

Bei den Bildern handelt es sich um Aufnahmen der Augenhornhaut (Kornea), welche mit einem konfokalen Laser-Scanning-Mikroskop (CLSM) erfasst werden. Diese Aufnahmen sollen untersucht werden, um neue Möglichkeiten zur Diagnose für verschiedene Krankheiten zu entwickeln. Dabei sind die morphometrischen Eigenschaften von Nervenfasern der Kornea maßgebend. Aufgrund der sehr inhomogenen Verteilung der Nervenfasern über der Fläche der Kornea, kann ein Einzelbild keine aussagekräftigen Werte liefern, weshalb die Erstellung von Mosaikbildern aus Bildserien erforderlich ist.

Die blockbasierte Bildregistrierung zeichnet sich dadurch aus, dass die Bilder zunächst als Stapel bereits grob übereinander ausgerichtet werden und dieser in kleine Blöcke aufgeteilt wird. Anschließend wird für jeden Block der Versatz zwischen den Teilbildern bestimmt und im Zuge der globalen Positionierung die endgültige Position jedes Teilbildes berechnet. Dabei werden alle Teilbilder aller Blöcke in das Gleichungssystem zur endgültigen Positionsbestimmung aufgenommen.

Jedoch müssen nicht alle Blöcke im Gleichungssystem berücksichtigt werden, da einige keinerlei Teilbilder mit Bildinformation beinhalten und damit für diese keine Position bestimmt werden muss. Untersuchungen haben gezeigt, dass sich der hohe Speicherbedarf und Rechenaufwand der blockbasierten Bildregistrierung durch Implementierung eines reduzierten Gleichungssystems deutlich verkleinern lässt, indem nur relevante Blöcke aufgenommen werden. Die Anzahl der unbekannten Teilbildpositionen, von der die Größe des Gleichungssystems abhängt, soll dadurch im reduzierten Gleichungssystem in den meisten Fällen um mehr als Faktor 10 verringert werden können. Die Vorstellung und Umsetzung des neuen Konzepts eines reduzierten Gleichungssystems ist Thema dieser Arbeit.


Die komplette Arbeit ist hier zu finden.

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